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Ist die Rente sicher?

Im Zuge des demographischen Wandels in Deutschland wird wieder verstärkt nach einer kaptitalgedeckten Rentenversicherung gerufen, da eine solche die einzige Möglichkeit sei, in Zukunft die Rente zu sichern.

Aber: Alles das, was die Rentner konsumieren, also Nahrung, Wohnung, Pflege, Vergnügungen, muss vom arbeitenden Teil der Bevölkerung erwirtschaftet werden; es nützt gar nichts auf Vorrat seine Wohnung zehnmal hintereinander zu renovieren in der Hoffnung, das halten dann bis zum Lebensende. Mit anderen Worten: Die Produktivität der arbeitenden Bevölkerung muss immer so hoch sein, dass sie nicht nur sich selbst, sondern auch die Rentner mit versorgen kann, andernfalls nützt auch das Geld aus einer kaptitalgedeckten Rentenversicherung nichts, da das dadurch erzeugte Übermaß an Geld per Inflation allen, Rentnern wie Arbeitenden die Realeinkommen kürzt.

Ein weiterer Aspekt einer kaptitalgedeckten Rentenversicherung ist, dass dadurch finanzkräftige Anleger entstehen, die kräftige Gewinne erwarten: "Heuschrecken" Die Folge: Die Renten werden durch Gewinnsteigerung durch Entlassungen und Verlagerungen finanziert, ganz klar besser für die Arbeitnehmer als etwa steigende Rentenbeiträge, oder?

Obendrein zeigen viele Beispiele aus der Geschichte, das kaptitalgedeckte Renten durch Inflation oder Pleiten sich rückstandslos auflösen können, sie sind also nicht sicher.

Ein anderer "Rentensicherungsversuch" ist ebenfalls zu beobachten: Die Gesellschaft zerfällt zunehmend in zwei Teile, Arbeitsplatzbesitzer und Arbeitslose. Die Arbeitslosen stellen keine Bedrohung der Rentenkassen dar, denn sie können keine Rentenansprüche erwerben, die Arbeitsplatzbesitzer werden zu immer höherer Arbeitsleistung gedrängt, bis sie ihren Rentenanspruch per Karoshi aufgeben.

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